Trauma unbeschulbar? Verhalten verstehen und traumasensibel handeln

Wenn junge Menschen sich dem schulischen Lernen scheinbar entziehen – durch Rückzug, Impulsdurchbrüche, Verweigerung oder sozial-emotional auffälliges Verhalten – wird nicht selten vorschnell von „unbeschulbar“ gesprochen. Doch was, wenn diese Reaktionen Ausdruck tiefer seelischer Erschütterung und Schutzmechanismen eines überforderten Systems sind?

Sie erweitern ihr fachliches Repertoire im Umgang mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern und gewinnen Handlungssicherheit im Spannungsfeld zwischen pädagogischem Anspruch, institutionellen Anforderungen und den emotionalen Realitäten der Kinder und Jugendlichen.

Denn: „Unbeschulbar“ ist kein Kind – aber vielleicht ein System, das nicht sieht, was individuell traumasensibel gebraucht wird.

Diese Fortbildung beleuchtet die Auswirkungen auf das VERHALTEN durch psychische Traumatisierungen – und zeigt auf, wie Schule dennoch ein Ort von Sicherheit, Beziehung und Bildungsbeteiligung sein kann.

Im Zentrum steht die Frage: Wie kann Schule zu einem haltgebenden, entwicklungsfördernden und lernbereiten Ort werden – gerade für Schülerinnen und Schüler mit traumabezogenen Beeinträchtigungen? Denn ein Recht auf Bildungsteilhabe haben alle Kinder und Jugendlichen.